Als Nürnberg 1945 befreit wurde, war den Amerikanern vermutlich schnell klar, wo sie in der Region ihr Basislager aufschlagen würden. Die Kaserne, die 1940 für Hitlers Waffen-SS fertiggestellt worden war, drängte sich ihnen vermutlich inklusive des angrenzenden Reichsparteitagsgeländes geradezu auf. Als die Kaserne 1991 an die Bundesrepublik zurückfiel stand erneut die Frage im Raum, was mit dem Gelände und der Kaserne geschehen sollte. 1996 zog das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge in die SS-Kaserne. Teile der Kongresshalle dienen heute als Lagerfläche und Museum, aus der Luitpoldarena wurde eine Parkanlage, vor der Zeppelintribüne trainieren Hockeyvereine und das Zeppelinfeld dient als Veranstaltungsort und Sportplatz.